Holzpellets

Holzpellets sind genormte, zylindrische Presslinge aus naturbelassenen Holzspänen, die im holzverarbeitenden Gewerbe anfallen. Sie werden aus sogenannten Koppelprodukten der Säge- oder Holzwerke hergestellt, also aus Spänen oder Hobelrückständen. Auch unbehandelte Resthölzer aus der Holzindustrie kommen zum Einsatz. Für eine Tonne Pellets werden sechs bis acht Kubikmeter Späne benötigt. Die Qualität des Rohmaterials spielt für das Endprodukt eine große Rolle. Deshalb finden Qualitätskontrollen von der Späneannahme über die Aufbereitung bis hin zum fertigen Produkt statt.

Für die Pelletherstellung werden die Holzreste zunächst getrocknet, zerkleinert und schließlich unter hohem Druck ohne chemische Bindemittel durch eine Pelletmatritze gepresst. Holzeigene Lignine und Harze werden durch die dabei entstehende Wärme und restliche Holzfeuchte zum Naturkleber, der die Holzfasern zusammen hält. Lediglich eine Zugabe von zwei Prozent Presshilfsmitteln wie Stärke ist erlaubt. Das Lignin sorgt auch für die glänzende Oberfläche der Pellets. Schließlich wird der Feinanteil von den Pellets gesiebt, um qualitativ hochwertige Pellets sicherzustellen.

Quelle: depi.de (Deutsches Pelletinstitut)

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